Kieferorthopädin | Kieferorthopädie Neuss moderne und ästhetische Kieferorthopädie
Dieses Jahr waren wir, das Team der kieferorthopädischen Praxis Dr. Fleddermann, zum 11. Mal mit dem „Krocky Mobil“, dem Aufklärungs- und Informationsbus der „Initiative Kiefergesundheit e.V.“ in Neuss auf Tour. Wir möchten mit spielerischen, interaktiven Mitteln Kindern das Thema Kiefer- und Zahngesundheit nahe bringen. Auch Erzieher/innen und Eltern werden in die „kleine Unterrichtsstunde“ eingebunden.
Bei unserem Besuch in einer Kindertagesstätte waren das Interesse und die Beteiligung groß. Frau Dr. Fleddermann stellte das Team und natürlich das (Plüsch-) Krokodil „Krocky“ mit seinem starken Kiefer und den vielen strahlend weißen Zähnen vor.
Bis Kinder das Zähneputzen perfekt beherrschen, dauert es eine gewisse Zeit- daher sind die Eltern gefordert, sie müssen regelmäßig den Putzerfolg kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen. Wir stellten die „KAI“- Putztechnik vor, bei der zuerst die Kauflächen, dann die Außenflächen und zuletzt die Innenflächen der Zähne geputzt werden. Mit großen Kiefermodellen und Zahnbürsten durften die Kinder diese Putztechnik im Bus üben. Auf die Frage, wie lange man die Zähne putzen soll, antwortete die kleine Marie: „ Solange die Mama hinter mir steht.“ Es hat den Anschein, dass die meisten Eltern heute auf die Zahnpflege ihrer Kinder achten. Nur ein Kind lächelte uns mit „schwarz-weißen“ Zähnen an. Tim beteuerte: “ich putze sehr, sehr gründlich, aber die Mama putzt immer nach, da ich so viel vergesse.“
Unser nächstes Thema war die gesunde Ernährung. Die Kinder zählten die Zutaten eines guten Frühstücks auf und wussten, das Schokolade und Kuchen nicht dazu gehören. Frau Dr. Fleddermann zeigte, wie viel zahnschädlicher Zucker sich z.B. in einer Flasche Ketchup versteckt, was Felix mit „Ich esse meine Pommes eh nur mit Mayo“ kommentierte.
Daumenlutschen, Fingernägelkauen, Stifte knabbern und Schnullersaugen „machen die Zähne schief“- anhand von großen Schautafeln haben wir die negativen Folgen auf Kieferwachstum und Zahnstellung gezeigt. Melanie gab daraufhin freiwillig ihren Schnuller ab und erhielt zur Belohnung einen „Plüschkrocky“.
Am aufregendsten fanden die Kinder unseren Kariestunnel, der die angefärbten Beläge auf den Zähnen so „schön“ leuchten ließ. Im Anschluss wurde an den Waschbecken unter Anleitung die Farbe „weggeputzt“.
Aufklärungsarbeit ist notwendig und erwünscht um Kieferanomalien vorzubeugen: gerade bei den Jüngsten ist diese präventive Arbeit effektiv, sie sind aufgeschlossen und lernwillig, Erzieher/innen und Eltern helfen, das Gelernte Tag für Tag anzuwenden.