Kieferorthopädin | Kieferorthopädie Neuss moderne und ästhetische Kieferorthopädie
Kieferorthopädin Dr. Heike Fleddermann nahm an dem 11. BENEfit-Anwendertreffen in Düsseldorf teil. Schwerpunkte beim diesjährigen Benefit User Meeting am 17. und 18. Juni 2022 waren der Lückenschluss mit Miniimplantaten sowie die optimale Kombination von Slidern, Expandern und Alignern. Aligner, Mini-Implantate und Digitales - Alles in einem Kongress.
Das 11. BENEfit-Anwendertreffen fand wieder live als Präsenzveranstaltung im Hotel Kö59 (ehem. Intercontinental) auf der Königsallee in Düsseldorf statt. So wie Dr. Fleddermann freuten sich viele Kolleginnen und Kollegen über den persönlichen Austausch und Kontakt.
Dr. Heike Fleddermann ist es ein Anliegen sich regelmäßig weiterzubilden und sich vor allem auf dem laufenden Stand der modernen Kieferorthopädie zu halten. Denn immer wieder ist der Einsatz von Mini-Implantaten im Praxisalltag in der Kieferorthopädie Dr. Heike Fleddermann Neuss ein wichtiges Thema.
Bereits der Einführungskurs startete mit hochkarätigen Referenten wie Prof. Dr. Dieter Drescher und Prof. Dr. Benedict Wilmes (beide Düsseldorf) sowie Dr. Marco Rosa (Triest, Italien), einer der weltweiten TopSpeaker der Kieferorthopädie.
Der Samstagvormittag stand unter dem Zeichen des Lückenschlusses und beantwortete viele Fragestellungen wie: Bei welchen Patienten bietet sich eher der Lückenschluss an, bei welchen die Lückenöffnung? Was sind die besten Mechaniken für den Lückenschluss? In welchen Fällen benötigt man Miniimplantate und wie sieht die passende Mechanik dazu aus? Die verschiedenen Strategien und Mechaniken zum Lückenschluss wurden von Dr. Patricia Medland (Brisbane, Australien), Dr. Nour Tarraf (Sydney, Australien), Dr. Marco Rosa (Triest, Italien), Priv.-Doz. Dr. Björn Ludwig (Traben-Trarbach) und Prof. Dr. Dieter Drescher (Düsseldorf) mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vorgestellt.
Der Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen der Behandlung mit Alignern. Alignerschienen sind ein enorm hilfreiches Tool. Einer der weltweit bekanntesten Aligneranwender, Dr. Kenji Ojima (Tokio, Japan), referierte über seine Empfehlungen zur Kombination von Beneslider und Invisalign®-Schienen. Besonders interessant waren sicher auch die Vorträge von Dr. Nils Stucki (Bern, Schweiz) und Dr. Sophie Ylinen (Düsseldorf). Sie zeigten multiple Fälle, bei denen die Kombination von Slidern und Alignern die Behandlung weitaus effektiver machte. Den letzten Vortrag des Meetings hielt Prof. Dr. Benedict Wilmes. Er zeigte neben der Kombination von Beneslider und Alignern auch die mögliche Kombination mit Mesialslider und GNE-Apparatur. Ziele der Kombination von Alignern mit Miniimplantaten sind, Zahnkippungen sowie Lücken und Extraktionen möglichst zu vermeiden, die Behandlung schneller und effektiver zu gestalten sowie die Abhängigkeit von intermaxillären Gummizügen zu reduzieren.
Implantate sind eine der sichersten und komfortabelsten Errungenschaften der modernen Kieferorthopädie, wenn es darum geht, feste Verankerungen für kieferorthopädische Geräte zu schaffen. Diese bestens erforschte Behandlungsmethode hat sich auf das Gebiet der Kieferorthopädie ausgedehnt und revolutioniert.
So genannte Mikroimplantate ermöglichen heute Zahnbewegungen, die früher nur mit extraoralen Apparaturen (z. B. Außenbogen) möglich waren.
Skelettale Verankerung & Beneslider: Winzig kleine Schrauben dienen als Verankerung für Federn und Apparaturen, die die Zähne in eine bestimmte Richtung bewegen. Nebenwirkungen auf Nachbarzähne sind damit ausgeschaltet.
Durch Mikroimplantate lassen sich völlig neue Behandlungskonzepte realisieren, wie z.B. ein einseitiger Lückenschluss bei Nichtanlage eines Zahnes. Eine Ausgleichsextraktion von der Gegenseite wird dadurch nicht mehr nötig.
In einem minimal-invasiven Eingriff werden die Minischrauben unter lokaler Anästhesie schmerzfrei eingesetzt. Eine Einheilungsphase ist nicht notwendig, sie können sofort belastet werden. Dadurch verkürzt sich die Behandlungsdauer.
Nach Erreichen des Behandlungsziels werden die Minischrauben schonend und schmerzfrei entfernt.
Foto: ©Dr. Fleddermann